Der Film Hannibal Rising erschien am 15. Februar 2007. Es handelt sich um ein Prequel zur berühmten Filmreihe um Hannibal Lecter. Regisseur Peter Webber und Drehbuchautor Thomas Harris beleuchten die tragische Vergangenheit von Lecter. Gaspard Ulliel spielt die Hauptrolle.
Der Film spielt im Zweiten Weltkrieg und danach in Europa, vor allem in Litauen und Frankreich. Trotz eines Budgets von etwa 50 Millionen US-Dollar, das zu einem Verlust von 8 Millionen US-Dollar führte, bietet der Film tiefgreifende Einblicke in die Entstehung von Hannibal Lecter. Kritiker bewerteten den Film auf Rotten Tomatoes mit nur 15 von 100 Punkten. Doch die Faszination für diese Figur bleibt unvermindert.
Hannibal Rising erzählt eine Geschichte, die im Schatten des Krieges und persönlicher Tragödien wurzelt. So entfaltet es seine eigene, dunkle Faszination.
Der Film und seine Entstehung
„Hannibal Rising“ bietet einen tiefen Einblick in die Ursprünge von Hannibal Lecter, einer der bekanntesten Figuren der Filmgeschichte. Der Film wurde in den USA, Großbritannien, Tschechien, Frankreich und Italien produziert. Dies ermöglicht eine internationale Perspektive auf die Erzählung. Die Hauptdreharbeiten fanden in Tschechien statt, wo die malerische Burg Kost als Kulisse für das Familienschloss diente. Diese Hintergrund Informationen sind entscheidend für das Verständnis der ästhetischen und erzählerischen Entscheidungen des Films.
Hintergrund und Produktionsdetails
Der Film startete am 15. Februar 2007 und hat eine Laufzeit von 126 Minuten. Die FSK 18 Altersfreigabe zeigt, dass der Film gewalttätige Szenen enthält. Die Produktion war herausfordernd, was sich in den gemischten Kritiken widerspiegelt. Einige lobten die Darstellung von Hannibals Charakter, andere kritisierten Handlung und Inszenierung.
Das Budget betrug etwa 50 Millionen US-Dollar, die weltweiten Einnahmen übertrafen dies jedoch nicht. Trotzdem übertraf der Film die Produktionskosten. Entscheidende Mitwirkende waren Regisseur Peter Webber und Produzenten wie Dino De Laurentiis. Die Musik von Ilan Eshkeri und Shigeru Umebayashi trägt wesentlich zur Atmosphäre bei.
Kategorie | Details |
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Kinostart | 15. Februar 2007 |
Länge des Films | 126 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 18 |
Produktionsländer | USA, Großbritannien, Tschechien, Frankreich, Italien |
Budget | 50 Millionen US-Dollar |
Gesamteinnahmen | 83 Millionen US-Dollar |
Hauptdarsteller | Gaspard Ulliel, Gong Li, Rhys Ifans |
Besetzung von Hannibal Rising
Die Besetzung von „Hannibal Rising – Wie alles begann“ bringt die komplexen Emotionen und die düstere Geschichte von Hannibal Lecter eindrucksvoll zur Geltung. In diesem Abschnitt werden die Hauptdarsteller und Synchronsprecher näher betrachtet, die entscheidend zur Atmosphäre und zum Erfolg des Films beitrugen.
Hauptdarsteller und ihre Rollen
Die Hauptrolle des jungen Hannibal Lecter wird von Gaspard Ulliel verkörpert. Diese darstellerische Leistung zeigt die Entwicklung des Charakters, von seinen traumatischen Kindheitserlebnissen bis hin zu seiner Zeit als Jugendlicher. Gong Li] übernimmt die Rolle der Lady Murasaki, Hannibals Tante, die eine bedeutende Rolle in seiner Erziehung spielt. Dominik West, als Inspektor Popil, und Rhys Ifans, der Vladis Grutas darstellt, ergänzen die Besetzung mit starken Leistungen. Gemeinsam schaffen diese Hauptdarsteller ein eindringliches Bild der Entstehungsgeschichte von Hannibal Lecter.
Synchronsprecher
Die Filmvertonung wurde von der FFS Film- & Fernseh-Synchron in Berlin durchgeführt. Hierbei wurde auf hohe Qualität Wert gelegt, um den Charakteren adäquate Stimmen zu verleihen. Für die Rolle von Hannibal Lecter übernahm Norman Matt die Synchronisation, während Aaran Thomas als Kind von Leo Vornberger gesprochen wurde. Gong Li, die als Lady Murasaki brilliert, erhielt ihre Stimme von Alexandra Wilcke. Diese sorgfältige Auswahl an Synchronsprechern trägt entscheidend zur Authentizität und Lebendigkeit des Films bei.
Hauptdarsteller | Rolle | Synchronsprecher |
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Gaspard Ulliel | Hannibal Lecter | Norman Matt |
Gong Li | Lady Murasaki | Alexandra Wilcke |
Dominic West | Inspektor Popil | N/A |
Rhys Ifans | Vladis Grutas | N/A |
Fazit
„Hannibal Rising“ bietet eine komplexe, oft umstrittene Perspektive auf den Ursprung eines Horror-Genres Ikons. Die Bewertungen liegen bei 2,62 aus 50 Rezensionen, was die geteilten Meinungen widerspiegelt. Bewertungen reichen von deutlicher Enttäuschung bis zu moderaten positiven Einschätzungen. Einige Zuschauer fragten die Qualität der Erzählung und Ausführung an. Doch die Darstellung des jungen Lecter durch Gaspard Ulliel wurde besonders gelobt.
Der Film überzeugt visuell und in der Kameraführung, was ihn von anderen „Hannibal“-Filmen abhebt. Kritiker sehen in der Charakterentwicklung und dem Plot Schwächen, doch „Hannibal Rising“ bietet einen Einblick in Hannibal Lecters Traumata. Der filmische Zugang zu seiner Vergangenheit schürt Diskussionen über seine Motivationen und innere Zerrissenheit.
Obwohl Meinungen zum Gesamteindruck des Films variieren, ist „Hannibal Rising“ ein einzigartiger Beitrag zur Hannibal Lecter Mythologie. Viele empfehlen, niedrige Erwartungen zu haben, um die schwächeren Aspekte zu akzeptieren. Die Faszination für Hannibal Lecters Ursprungsgeschichte und die damit verbundene thematische Tiefe bleibt für Zuschauer unverändert.